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Methoden (Behandlungsansätze)

In den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt meiner Arbeit immer mehr auf eine ganzheitliche Sichtweise von Fragestellungen verlagert. So ist aus meiner Sicht, bei der Behandlung einer körperlichen Störung ebenso die Betrachtung der energetischen Situation, der emotionalen Befindlichkeit und der mentalen Einstellung der Person sinnvoll. Die Arbeit mit meinen Klienten beinhaltet immer die Idee einer Veränderung der momentanen Haltung. Auf körperlicher und emotionaler Ebene bedeutet dies oft ein Fliessen oder wieder in Fluss kommen. Auf mentaler Ebene heisst dies meist, eine Einstellungsänderung ist hilfreich. Um auf allen Ebenen eine Veränderung erreichen zu können, arbeite ich mit ganzheitlichen Techniken. Diese sind in meiner Praxis vorwiegend das energetische Heilen, der biodynamische Ansatz der Craniosacralen Therapie, Osteopathische Techniken, die Liebscher & Bracht Methode, Ideen aus dem Body Mind Centering Ansatz, Stimme, Bewegung und Improvisation. Bei meinen Methoden habe ich die Idee, die Selbstheilungsfähigkeit und die Kreativität des Einzelnen zu wecken bzw. zu nutzen, um einen neuen und gesünderen Zustand auf allen Ebenen zu erreichen.

Selbstheilungsfähigkeit

Aus meiner Sicht geschieht Heilung immer aus dem eigenen System heraus. Verschiedenste Methoden (egal, ob schul- oder alternativmedizinisch, psychologisch oder anders geartet) können als Impulsgeber dienen, verursachen aber nicht das Heilungsgeschehen. Nach all den Jahren mit verschiedenen Krankheitsprozessen bei Klienten aber auch bei mir, bleibt bei mir immer ein Staunen, welche Maßnahme, wann, welche Veränderung anstößt. Am ehesten noch leuchtet mir ein Berührtsein als Auslöser ein, eine Art von waidwunder Wachheit, die mich/den Klienten aufhorchen lässt, was gerade geschieht. So ist die Fähigkeit im Moment mit seinen Symptomen/Gefühlen in Wahrnehmung/in Kontakt zu sein, sicher etwas, was sehr helfen kann. Die Idee einer Selbstheilungsfähigkeit bedeutet Freiheit und Selbstermächtigung gleichermaßen, denn wer sonst ist fähiger mit mir in Kontakt zu treten, als ich selbst? Der Therapeut/Arzt, den der Klient aufsucht und den er vor allem aus-sucht, wird mit zuständig, keine Frage. Aber die wahre Macht der Heilung liegt in uns, das ist meine feste überzeugung. Mir ist bewusst, dass diese Sichtweise zu einer ordentlichen Kräfteverschiebung im System führt. Weg von den Heilern dieser Welt, hin zu uns allen. Aber nochmal: gemeint ist, ich bin zuständig für mich, darf mir aber jede Hilfe für mich einfordern, die mir sinnvoll erscheint.

Gesundheit-Krankheit

Nach dem Begriff der Selbstheilungskraft möchte ich auch die höchst polar genutzten Begriffe, Gesundheit und Krankheit, ein wenig diskutieren. Für mich gibt es das eine ohne das andere nicht. Denn Gesundheit ist für mich kein statischer Zustand. Es gibt in den Zusammenhängen, die ich in der Natur beobachte, gar keine statischen Zustände. Alles ist ständig in Anpassung und Veränderung begriffen, solange es (über-)leben will. So ist auch der Mensch mit seinem Körper, seinen Gefühlen und seinen Überzeugungen immer wieder herausgefordert, sie an veränderte Umstände anzupassen. Diese Anpassungsprozesse könnten wir Krankheit nennen. Wir könnten sie aber genauso gut Reifeprozesse nennen. Auch darin liegt für mich ein Aspekt der Selbstermächtigung. Ich bin damit einer „Krankheit“ weniger ausgeliefert, und könnte sie stattdessen als (vorübergehende) Anpassungsleistung definieren. “Ich leiste etwas, ich reife“, fühlt sich vermutlich wertiger an, als, „ich bin krank“.

Systemstärkung

Nach diesen Gedanken zu Selbstheilungsfähigkeit und Selbstermächtigung im Zusammenhang mit Gesundheit und Krankheit erscheint es für mich folgerichtig, die Systeme des Einzelnen maximal zu unterstützen. Der Zustand meines Systems entscheidet darüber, wie anpassungsfähig ich auf meine umgebende (Um-)Welt reagieren kann.

Unter Systemstärkung nun verstehe ich jede Maßnahme, die zu einer Entspannung und Kräftigung des Systems führt. Das System können wir übrigens immer stärken. Wir müssen nicht unbedingt warten, bis sich unangenehme Symptome einstellen.

Methoden (Medizin zur Einnahme)

Innerhalb meiner heilerischen Tätigkeit kommen neben Berührung, Bewegung und Gespräch auch Heilmittel zur inneren Einnahme zum Einsatz. Ich arbeite mit pflanzlichen Extrakten verschiedener Aufbereitung und nenne diese gerne meine "sanften Helfer". Mir ist durchaus bewusst, dass ein pflanzliches Mittel sehr stark wirken kann. Dennoch empfinde ich diese Art von Heilmitteln als sanft, fast liebevoll. Im Selbstudium mit Pflanzen draussen in der Natur und bei deren Verarbeitung zu Tees, Salben oder Tinkturen, hat sich dieser Eindruck bei mir verstärkt. Mir liegt auch hier wieder eine Verbindung am Herzen. In Anlehnung an die Idee von Paracelsus, dass jede Pflanze über eine eigene Signatur (eine Art innere Ordnung) verfügt, wirkt die Pflanze auf einer feinstofflichen Ebene ebenso, wie auf einer rein physich-organischen Ebene. Je nachdem, auf welcher Ebene eine Umstellung in der Therapie gerade unterstützt werden soll, gibt es pflanzliche Extrakte in verschiedenen Aufbereitungen. Wenn die Ebene sehr fein und emotional ist, greife ich gerne zu Bachblüten. Wenn Körper und Seele gleichermassen angesprochen werden sollen, können die aufwendig zubereiteten Extrakte der Firma Soluna helfen. Für primär physische Veränderungen gibt es z.B. die Präparate aus der Gemmotherapie. In diesem Zusammenhang möchte ich noch erwähnen, dass eine Umstellung der Nahrungsmittel, die wir täglich zu uns nehmen, auch eine effektive Therapiemassnahme sein kann.

Was behandelt werden kann

Hauptziel

Das Ziel der Behandlung ist für mich, den Patienten darin zu unterstützen, einen stabileren Kontakt nach Innen – zur eigenen Befindlichkeit – herzustellen. Denn erst dieser Kontakt nach Innen ermöglicht uns Einsichten in den momentanen Zustand der betroffenen Person. Dann erarbeiten wir gemeinsam die möglichen und erwünschten Maßnahmen, die für eine Veränderung dieses Zustandes am hilfreichsten sind.